Looner-Fetisch

Popper, Non-Popper oder doch Semi-Popper ?

Ballon-Fetischisten werden innerhalb der Szene in „Popper“, „Semi-Popper“ und „Non-Popper“ unterteilt.
Außenstehende können mit den Begriffen vermutlich nichts anfangen.
Worin unterscheiden sie sich?

Sarkasmousse:
Das Ziel von Poppern ist es, den Luftballon platzen zu lassen.
Für Poppers ist es der Höhepunkt schlechthin, wenn der Ballon sich mit einem lauten Knall in tausend kleine Fetzen verabschiedet.
Manche von ihnen provozieren auch gerne in der Öffentlichkeit mit dem Fetisch und erfreuen sich am Erschrecken der Anderen.
Diese Gruppe ist wohl die am stärksten vertretene unter den Loonern.

Non-Popper hüten die luftgefüllten Spielzeuge wie ihren Augapfel.
Als Objektfetischisten sind sie darum bemüht, dass keiner von ihren „Lieblingen“ kaputt geht.
Sie kuscheln vorsichtig damit, legen sie in ihr Bett, schlafen daneben und erfreuen sich einfach an Geruch, Optik und Haptik.

Semi-Popper sind Hybridformen der genannten Looner-Ausprägungen.
Manche Looner sehen den Semi-Popper auch als Übergangsform vom Non-Popper zum Popper an.
Viele Semi-Popper würden gerne ihre Knallphobie überwinden, brauchen dazu aber einen Antrieb, eine Herausforderung oder eben Zwang von außen.
Andere Semi-Popper nehmen den Knall in Kauf, wenn das Spiel mit dem Ballon einmal zu wild wird, aber er ist nicht ihr einziges Ziel.



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